Projekt "BioQuant": Biohybride Sensoren für die Wasseranalytik
Immer mehr medizinische Stoffe gelangen ins Abwasser, belasten die Umwelt und können Gesundheitsschäden verursachen. Für viele Substanzen gibt es jedoch keine einfachen analytischen Methoden, die direkt am Ort der Probenentnahme benutzt werden können. Das Projekt BioQuant will nun eine Alternative schaffen: eine einfache Analyseplattform, die sogar für den Dauerbetrieb in Kläranlagen tauglich ist. Betreiber sollen so Probleme in Echtzeit erkennen und darauf reagieren können. Alternativ wollen das Fraunhofer ISC, das Fraunhofer IME sowie unsere Netzwerkmitglied Institut für Sensor- und Aktortechnik ISAT der HS Coburg auch ein kompaktes Testkit für vor-Ort-Proben bieten, mit dem sich sogar ohne große Vorkenntnisse Gewässerproben analysieren lassen. Motivation für dieses Projekt ist es gewesen, neuartige Sensorkonzepte zu entwickeln, damit auch Labore mit einfacher Grundausstattung und wenig geschultem Personal solche Diagnosewerkzeuge haben, um Wasser zu überwachen. Das Team der Forschenden setzt dabei auf DNA-stabilisierte Metall-Quantencluster.